Weihnachten im Spreewald
Der Drehbaum Bis in die 1920er Jahre waren Tannenbäume als weihnachtlicher Schmuck des Wohnzimmers für Häuser des Spreewaldes untypisch. Stattdessen stellte man den Drehbaum auf. Auf den einzelnen Etagen wurden Holzfiguren, Äpfel und Nüsse platziert, außerdem wurde er auch mit Papier, Bändern und Borten geschmückt. Durch die Wärme der brennenden Kerzen, die auf jeder Etage angebracht waren, drehte sich dieser "Baum" wie eine überdimensionale Pyramide. Dieter Dziumbla baute in vielen Stunden mühevoller Kleinarbeit, nach Aufzeichnungen und Aussagen von alten Burgern, den originalen Drehbaum nach. Im Laufe der letzten Jahre entstanden so Drehbäume verschiedenster Größen. Der Höchste misst 2,5 Meter. |
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