Die Stickerei
1985 begann Christa Dziumbla mit dem Besticken eines Halstuches für ihre Wendische Tracht. Bald darauf bestickte sie ein Rockband mit immerhin einer beachtlichen Länge von 3,20 m. Als Horterzieherin gründete Sie die Arbeitsgemeinschaft "Sticken", für Schülerinnen einer 7. Klasse. (Link zur Zeitungsmeldung von 1985) In den alten Wäschetruhen ihrer Mutter waren viele Teile der alten Spreewaldtrachten zu finden. Mit Pergamentpapier und Bleistift wurden die Muster der Stickereien vorsichtig von den Originalen übernommen. Für das Sticken ist es ihr immer wichtig, dass nur originale Muster benutzt werden. Die Trachtenstickerei besteht aus der Werkstatt und einer Ausstellung. In der Ausstellung kann man sich in die Welt der Spreewaldtrachten entführen lassen. Wer wissen möchte, wie viele Nadeln in einer kompletten Spreewaldtracht stecken können, wie viel Zeit man benötigt, um sich mit solch einer Tracht zu bekleiden und warum es große und kleine Hauben bei den Spreewaldtrachten gibt, kann dies und noch vieles mehr hier erfahren. In der Trachtenstickerei werden die Trachtenteile, komplette Trachten, Trachtenpuppen und kleine Andenken mit der Hand gefertigt. Aber auch mit der Stickmaschine kann man sich Spruchbänder, Bilder und auf Wunsch auch Monogramme sticken lassen. Wer sich für weitere sorbisch/wendische Bräuche interessiert kann hier in nächster Zeit mehr erfahren. |
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